Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) oder auch Kernspin-Tomographie nutzt ein starkes Magnetfeld, um die Protonen in den Körperzellen auszurichten und anzuregen. Dadurch entstehen messbare Signale, die sich von Gewebe zu Gewebe unterscheiden. Die MRT kommt dabei ohne Röntgenstrahlung aus.
Insbesondere in der Diagnostik von Gelenkbeschwerden, Erkrankungen von Kopf, Wirbelsäule und des Bauchraums kann die MRT mit hohen Kontrasten der Gewebe wertvolle Informationen liefern. Auch die Blutgefäße z.B. im Kopf, die Aorta und die Becken-Bein-Gefäße können in einer sogenannten Angiographie dargestellt werden und können in der Therapieplanung helfen. Die Angiographie der Hirngefäße z.B. im Rahmen der Schlaganfalldiagnostik kann ohne Kontrastmittel erfolgen (3D-TOF-Angiographie).
Sie benötigen einen sehr frühen oder späten MRT-Termin, weil Sie zu üblichen Geschäftszeiten nicht können? Kein Problem! Wir haben auch frühe Termine ab 6:30 und späte Termine bis 20:00 Uhr!
Einige Anwendungsgebiete der MRT sind:
- Gelenke: Z.B. Schulter (Impingement-Syndrom), Knie (Meniskusschaden, Kreuzbandriss, Knorpelschaden), Hand, Sprunggelenk und Fuß
- Wirbelsäule: Z.B. Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) und Bandscheibenvorfall (Prolaps), Spinalkanalstenose, Wirbelbruch (Fraktur)
- Neurologische Erkrankungen: Z.B. Schlaganfalldiagnostik mit konstrastmittelfreier Angiographie der Hirngefäße (3D-TOF-Angiograhpie), Multiple Sklerose, Alzheimer-Abklärung
- Onkologie: Metastasen (Kopf, Lymphknoten, Leber, Knochen), Tumorsuche z.B. im Bauchraum
- Bauchraum: Unklare Zysten (z.B. Nierenzysten, Leberzysten), Entzündungsfokussuche