Viele Menschen leiden unter Wirbelsäulenbeschwerden, die durch eine Reizung der Nervenwurzeln oder der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) verursacht werden. Häufig kann Kortison die Reizung bzw. Entzündung verringern oder sogar ganz beseitigen. Mithilfe der CT kann eine dünne Nadel millimetergenau bis an die Nervenwurzel oder das Wirbelgelenk vorgeschoben werden und dann direkt an die schmerzhafte Stelle Kortison gespritzt werden – praktisch ohne systemische Wirkung des Kortisons. Dies alles geschieht unter Lokalanästhesie und ist somit fast schmerzlos.
Viele Patienten profitieren nach mehreren Sitzungen im Wochenabstand über viele Monate hinweg bis zu Jahren von dieser Schmerztherapie.
Um diese Therapie durchführen zu können, ist vorher eine Untersuchung der Wirbelsäule (am besten mittels MRT) notwendig, um die Beschwerden besser zuordnen zu können und die Therapie planen zu können. Des Weiteren ist für gesetzlich versicherte Patienten eine Überweisung durch einen Schmerztherapeuten (z.B. Facharzt für Anästhesie mit der Zusatzbezeichnung Schmerztherapie) erforderlich.