Die Computer-Tomographie (CT) nutzt Röntgenstrahlung, um hochauflösende Bilder des gesamten Körpers zu erzeugen. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und erzeugt einen 3D-Datensatz, aus dem verschiedene Rekonstruktionen erzeugt werden können. So können z.B. in der Lunge bereits millimetergroße Rundherde erkannt werden. In der Krebsdiagnostik ist die CT bei fast allen Erkrankungen ein wesentlicher Bestandteil der prätherapeutischen Bildgebung und bei Verlaufskontrollen. Weiteren Stellenwert hat die CT in der Darstellung der Blutgefäße (Angiograhpie) z.B. von Gehirn oder Lunge.
Einige Anwendungsgebiete der CT sind:
- Kopf: Akutdiagnostik Schlaganfall mit Angiographie der intra- und extrakraniellen Gefäße, Blutung, Metastasen.
- Lunge: z.B. Krebsdiagnostik (Lungenkrebs, Metastasen), Lungenentzündung (Pneumonie, Infiltrate), unklare Atemnot (Lungengewebsveränderungen bei z.B. COPD), Lungenembolie, Lungenveränderungen bei Corona-Infektion
- Bauchraum (Abdomen): z.B. Krebssuche (z.B. Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs), Lymphknotenvergrößerungen (Lymphom), Metastasen (z.B. Darmkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, Lungenkrebs), Entzündungssuche (z.B. Sigmadivertikulitis, Colitis)
- Wirbelsäule: Wirbelkörperbrüche, Bandscheibendiagnostik (falls eine MRT nicht möglich oder zeitnah verfügbar ist)
- Knochen und Gelenke: Knochenbrüche zur OP-Planung oder bei unklaren Röntgenbefunden
- Angiographien: Halsgefäße (Schlaganfalldiagnostik), Lungengefäße (Lungenembolie), Becken-Bein-Gefäße (pAVK: periphere arterielle Verschlusskrankheit)
Bei vielen CT-Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich. Daher bitten wir Sie, aktuelle Nieren- und Schilddrüsenwerte (Kreatinin, TSH) mitzubringen.